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Entwicklung, Erprobung

 

Modellbahn XXL erlaubt die Nachbildung vieler mechanischer, hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Funktionen und Spezialitäten des Vorbildes, die den kleineren Maßstäben vorbehalten bleiben. Man stößt dann aber in völliges technisches Neuland vor, kann auf keinerlei Erfahrungen anderer Modellbauer zurückgreifen! So kommen, wie dereinst beim Bundesbahn- Zentralamt in Minden, vielfach Baumuster direkt aus der Werkstatt auf die Schiene. Ausgang unsicher! Die Praxis muß zeigen, ob aus der Idee ein Erfolg erwächst!

 

 

Kegelrad- Achsgetriebe für diesehydraulische Loks mit Gelenkwellenstrang ( nach Vorbild DR- V 100 )


 Stand 2024: Drehgestelle für eine Gelenkwellenlok der Baureihe 298 der DB-AG vor der Fertigstellung. Auf Gußteile wurde verzichtet, daher kantige, "gebaute" Gehäuse. Rechts die innere, getriebenahe Treibachse mit Durchtrieb, links die Endachse. Man beachte die korrekte Nachbildung der horizontal auskragenden Drehmomentstützen. Jede Einheit wiegt 45 kg!

Automatische Rangierkupplungen diverser Bauarten, hier eine leichte Ausführung für Zweiwege- Fahrzeuge.

 

Schneeräumsysteme für den Winterdienst (leider sehr, sehr notwendig! )

Zu diesem Thema gibt es auch ein Video:

 

https://youtu.be/bREL0fYh7lI

 

                   

In voller Fahrt mit 15 km/h vom Begleitwagen aus aufgenommen: die Erprobung des generatorelektrischen Antriebsprinzips für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Bohrmaschinen dienen als starke Achsmotoren für den KLV, hier im Versuch werden sie noch aus dem Netz gespeist, ohne Generator. Das Kabel rollt sich übrigens überraschend problemlos neben dem Gleis ab!

 

 

 

Der Straßentransport von Modellgüterwagen mit ca. 200 kg Leergewicht stellt einige Anforderungen bezüglich Belastbarkeit, Abfederung, Rollwiderstand und Kurvenläufigkeit. Ein Prototyp, äußerlich angelehnt an den Culemeyer Typ R 40 mit 16 gelenkten Rädern und hier vom Zweiwege- UNIMOG bewegt, zeigte: es gibt noch einige Probleme zu lösen, aber prinzipiell ist das machbar!

Bewährungsprobe bestanden: zur Messe Wels im März 2018 konnte das System bereits im praktischen Einsatz präsentiert werden, sogar einschließlich Personenbeförderung im aufgesattelten O- Wagen!

Werkstattprobefahrt mit dem neuen Güterwagen, noch ohne Lagerdeckel!

Grundlagenforschung zum Thema Bogenlauf mit der Kamera unter dem Rahmen.

Acht Jahre sind vergangen, von den ersten Planzeichnungen bis zur Bewährung des Rollbock- Systems im Praxistest!

Weiterer Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit ist die beim großen Vorbild heutzutage obligatorische Drehstrom- Antriebstechnik. Die eleganteste Methode, die Kraft eines Verbennungsmotors auf die Schiene zu bringen, wird hier in einer Schmalspurlok nach ÖBB- Vorbild ( Maßstab 1 : 4 ) erprobt: feinfühlig regelbar, verlustarm und nahezu verschleißfrei mit zwei Asynchron- Kurzschlußläufermotoren von je 0,75 kW.

Mit den Schmalspurloks Klaus und Anna wurde 2016 erstmals das System einer funkbasierten Mehrfachtraktion ( Standard bei den U.S.- amerkanischen Bahnen ) im Modell erprobt und erfolgreich präsentiert! 

Schwepunktthema Bremse: In der Werkstatt macht die Entwicklung der ersten modellmäßigen, voll funktionsfähigen Güterzugbremse (nach Vorbild HiK-G) große Fortschritte. Hier der Blick auf Bremszylinder und Gestänge in einem Kesselwagen- Untergestell, das als Erprobungsträger dienen wird.

Hier ein Video vom ersten Praxistest:

   https://youtu.be/MJBtpAKcC9E




Feldbahnloks passend zur Maßstabsgröße um 1:4 werden recht klein, auch wenn man ein stattliches Vorbild wie die JUNG ZL 114 der Spurweite 700mm wählt. Zur überzeugenden Nachbildung gehört aber unbedingt ein waschechter Kolbenmotor als Antrieb, der Duftwolke, Geräuschkulisse und spürbaren Schlag bietet und seinem Bediener etwas mehr abfordert als nur das Aufdrehen eines Reglerknöpfchens. So stellte sich die Aufgabe, einen 150 ccm- Viertaktmotor samt Tank, Kupplung und Getriebe in einem Vorbau von 55cm Länge und 23 cm Höhe unterzubringen.

Möglich wurde dies durch ein zentral im Rahmen integriertes Reibrad- Wendegetriebe. Die Doppelscheibe sitzt verschieblich auf der Vorgelegewelle und ist über Mitnehmer mit dem Antriebsritzel kraftschlüssig verbunden. Vor- und Rückwärtsfahrt sind somit möglich. Der ganz vorne liegende Motor erfordert ein Ausgleichsgewicht von 24 kg  im Führerhaus. So ergibt sich für das kleine Maschinchen ein Dienstgewicht von 90 kg: Traktion satt ist garantiert!


Rangieren schwerer Lasten auf engstem Raum mit Culemeyer- Straßenroller und Kaelble- Zugmaschine, hier demonstriert beim Aufbau zur Modellbaumesse Ried im Oktober 2022. Jahrelange, harte Entwicklungsarbeit, auf völligem Neuland des Modellbaus, hat sich gelohnt!


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